Chip-Tuning

Im allgemeinen wird der Eingriff auf die elektronische Motorsteuerung (ECU) als "Chip-Tuning" bezeichnet.

Chip-Tuning gibt es seit Anfang der 90er Jahre, mit Einführung von elektronisch angesteuerten Einspritzsystemen. Durch Chip-Tuning werden verschiedene Parameter im Steuergerät (ECU) verändert.

Das klassische Chip-Tuning bestand in der Anfangszeit aus dem Austausch des Speicherchips im Steuergerät, da dieser noch nicht wiederbeschreibar war. Benziner waren beim Chip-Tuning die ersten Motoren, die auf diese Weise getunt werden konnten. Dieselfahrzeuge kamen beim Chip-Tuning erst ab Ende der 90er Jahre hinzu.

In der Anfangszeit wurden durch das Chip-Tuning meist nur die Parameter für die Einspritzung und Zündung verändert. Heute hingegen werden alle komplexen Daten beim Chip-Tuning modifiziert und nahezu jeder Motor, der über eine elektronische Motorsteuerung verfügt, kann per Chip-Tuning optimiert werden.
Den höchsten Wirkungsgrad beim Chip-Tuning erzielt man bei Motoren mit Turbolader oder Kompressor. Hier werden bis zu 40 % Leistungssteigerungen erreicht. Chip-Tuning bei normalen Saugermotoren hingegen endet bei maximal 15 % Leistungszuwachs.
Beim Chip-Tuning werden am Motor keine baulichen Veränderungen vorgenommen, sondern nur die Kennfelder für die Motorsteuerung optimiert. Somit kann man das Chip-Tuning nicht von außen feststellen. Bei den heutigen Motoren wird beim Chip-Tuning nicht mehr der Speicherchip ausgetauscht sondern der Speicherchip wird mittels Schnittstelle (ODB2) ausgelesen und überschrieben.

Auch wird das Fahrzeug bei speziellen Motorumbauten bzw. auf die verbauten Motorkomponenten eingestellt.

Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, werden im Fahrzeug folgende Messgeräte installiert:
  • Abgastemperatur
  • Ladedruck (soweit nötig)
  • Benzindruck
  • Lambdameter
  • Einspritzdüsenauslastung usw.
Ein solches Abstimmen dauert in der Regel mehrere Stunden bzw. Tage.
... aber die daraus entstehenden Ergebnisse belohnen den Aufwand.

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